Die zweite KO-Runde im Viererpokal entwickelte sich zur Pflichtaufgabe, als die Gäste aus Brühl nur mit drei Spieler anreisten und damit Manfred Laske zu einem kampflosen Punkt kam, den er sicherlich viel lieber am Brett erzielt hätte. Matthias Kramer überraschte Jürgen Großberger mit einem Figurenopfer, aber Jürgen ließ sich nicht beeindrucken und gewann sicher. Spannend verlief der Kampf am ersten Brett. Um den besten Spieler der Brühler auszubremsen, wählte Volker Schröder eine Abwicklung, die zu einem frühen Damentausch und zu einer symmetrischen Bauernstruktur führte. Der zeitweilig am Rand postierte Springer sollte gegen den Brühler Zentralspringer abgetauscht werden und ein schnelles Remis ermöglichen. Dieses Vorhaben erwies sich aber als schwieriger als gedacht und tatsächlich entwickelte der Brühler mit wenigen Figuren einen gefährlichen Angriff auf den Weinheimer König. Dabei übersah er aber einen überraschenden Gegenstoß unter vorübergehenden Figurenopfer, der den Brühler zwang, mittels einer seltenen Figurenkonstellation (Sb6 und Sa8) Dauerschach zu geben. Der Mannschaftskampf war damit gewonnen, aber Christian ließ es sich nicht nehmen, dem frühen Sonntagmorgen mit einer Gewinnpartie noch einen Sinn zu geben.

Weinheim	-	Brühl	3,5-1,5
1 Volker Schröder 2095	-	Norbert Blum 2016	0,5-0,5
2 Christian Lieder2020	-	Armin Bauer 1832	1-0
3 Jürgen Großberger 1998	-	Matthias Kramer 1777	1-0
4 Manfred Laske 1824	-	kampflos	1-0

Die nächste Runde wird schwieriger. Anfang Februar erwarten wir die starke Vierermannschaft aus Laudenbach.

Das Oktoberblitzturnier wurde eine Beute des aus Lampertheim angereisten Joachim Sessler Er ließ nur eine Niederlage und zwei Remis zu und distanzierte Christian Lieder und den seit langem zum ersten Mal wieder angetretenen Peter Auer. In den ersten Runden noch etwas eingerostet, zeigte er am Ende doch, dass mit ihm bei einiger Übung wieder zu rechnen ist. Die Herbstferien reduzierten das Teilnehmerfeld, so dass nach den beiden Qualifizierungsrunden noch ein Finale der besten Sechs angesetzt wurde.

Platz	Name	Runde 1	Runde 2	Runde 3	Summe
1.	Joachim Sessler	5	4,5	3,5	13 (aus 15)
2.	Christian Lieder	4	3,5	4	11,5
3.	Peter Auer	3	2,5	4,5	10
4.	Gottfried Mertens	1	2,5	1	4,5
5.	Jürgen Großberger	1	2	1,5	4,5
6.	Dietmar Hardow	1	0	0,5	1,5

Die nächste Runde der Stadtblitzmeisterschaft ist bereits das Weihnachtsblitzturnier mit vielen Preisen. Es findet am Montag, den 17. Dezember, um 20.00 Uhr im Kerwehaus statt.

Mit einem knappen Sieg hat der Weinheimer Vierer die zweite Runde des Mannschaftspokal erreicht. Allerdings taten sich die Weinheimer schwer gegen die nicht in Bestbesetzung angetretenen Lampertheimer. Zwar gewann Helge Roes schnell gegen den indisponierten Herbert White. Aber zu diesm Zeitpunkt zeichnete sich an Brett 1 bereits eine Niederlage ab, nachdem Hermann Schrems eine Abwicklung mit Bauernverlust übersehen hatte und kurz danach noch einmal eine bessere Fortsetzung ausließ, die hartnäckigeren Widerstand erlaubt hätte. Auch bei Volker Schröder lief es nicht. Ausgangs der Eröffnung hatte er eine klar bessere Stellung mit guten Optionen im Mittelspiel, die jedoch nach einer kleinen Kombination mit Bauerngewinn zu einem ausgeglichenen Endspiel ohne Gewinnchancen führte, das schließlich Remis gegeben wurde. Dies erhöhte den Druck auf Jürgen Großberger, dessen Position bestenfalls als unklar einzuschätzen war. Er musste aber gewinnen, um den Mannschaftssieg zu sichern. Ein Unentschieden hätte die Lampertheimer wegen des Gewinns an Brett 1 zum Weiterkommen gereicht. Gerhard Wild verpasste aber zunächst seine beste Möglichkeit und spielte das Endspiel zu passiv, so dass Jürgen schließlich zum Erfolg kam.
Alles in allem ein ziemlich nervöser Start in die neue Saison, aber mit einem glücklichen Ende.

Weinheim	-	VLK Lampertheim	2,5-1,5
1 Schrems, Herrmann 2116	-	Geyer,Bernhard 2125	0-1
2 Schröder, Volker 2095	-	Tran,Thanh Kien 1966	½-½
3 Roes, Helge 2029	-	White, Herbert 1775	1-0
4 Großberger, Jürgen 1998	-	Wild, Gerhard 1910	1-0