(Georg Naetsch) Gut vorbereitet und hoch motiviert fuhren Weinheims Landesliga Schachspieler nach Tauberbischofsheim. Zwar waren die Gastgeber leicht favorisiert , dass ihnen aber ein 6.5 zu 1.5 Sieg gelingen würde, damit hatte niemand gerechnet. Jörg Miethke überzeugte mit einer tadellosen Vorstellung und Helge Roes erreichte ein leistungsgerechtes Remis. Doch damit endet die Weinheimer Erfolgsserie. Anders sah es dagegen bei der zweiten Mannschaft (Kreisliga A) aus. Sie überzeugte mit einem 7.5 zu 0.5 Sieg über Viernheim IV. Die nach Wertungszahl überlegenen Viernheimer ließen allerdings zwei Bretter frei d. h. zwei Punkte gingen kampflos an Weinheim. Recht bald gewann Jürgen Häuser gefolgt von Waldemar Rudi, Mathias Saur und Georg Naetsch. Am längsten kämpfte Jürgen Damm ann , der als letzter den vollen Punkt einfuhr als der Mannschaftssieg schon feststand. An Brett eins erreichte Manfred Laske ungefährdet ein Remis.

(Georg Naetsch) Im sechsten Punktspiel verloren Weinheims Landesligaschachspieler mit 2.5:5.5 gegen Eppingen III.
Gleich zu Beginn geriet der sonst solide spielende Manfred Laske unter die Räder. Ebenfalls kritisch sah es bei dem Weinheimer Gottfried Mertens aus. Jedoch gelang es ihm dank einiger geschickter Wendungen
noch ins Remis zu entkommen. Vielversprechend sah es bei Jörg Miethke aus. In einer taktisch komplizierten Stellung übersah er leider einen Mattangriff seines Gegners. Davon unbeeindruckt zeigte sich Jens Müller, der schließlich
in einem sensationell gut geführten Endspiel siegte. Spitz auf Knopf
stand es beim Weinheimer Stadtmeister Dr.Volker Schröder. In einer komplizierten Stellung gewann er mit einem sehenswerten Königsangriff. Doch dann lief für Weinheim nichts mehr zusammen. Helge Roes fand bei einer dynamisch ausgeglichenen Stellung nicht die beste Fortsetzung
und musste die Segel streichen. Christian Lieder zeigte großen Kampfgeist und gab sich erst in einem elementar verlorenen Bauernendspiel geschlagen. Ebenfalls zähen Widerstand leistete Jürgen Häuser, der bis zum letztlich unhaltbaren Endspiel weiterkämpfte. Weinheim belegt nun den siebten Tabellenplatz und muß damit um den Klassenerhalt bangen.

Die zweite Mannschaft (Kreisliga A) erzeilte ersatzgeschwächt ein 4:4 gegen Viernheim V. Hier waren Jürgen Dammann, Philipp Gutmann, Waldemar Rudi und Mathias Saur erfolgreich.

(Georg Neatsch) Mit einem 5:3 Sieg über SK Sandhausen überzeugten Weinheims Landesligaspieler in der fünften Runde. Als erster bot der Weinheimer Helge Roes seinem jugendlichen Gegner Marco Dobrikov Remis an. Dieser nahm es in einer völlig ausgeglichenen Stellung auch an. Bald folgte die zweite Punkteteilung: Jörg Miethke erreichte ohne Probleme gegen einen deutlich stärkeren Gegner ein Unentschieden. Leider setzte es danach eine Niederlage für Weinheim. Gottfried Mertens kam in Schwierigkeiten, er musste einen Bauer geben. Sein Versuch mit einem Königsangriff Gegenspiel zu erlangen misslang. Äußerst problematisch gestaltete sich die Partie des Weinheimers Jürgen Großberger. In nahezu aussichtsloser Stellung überschritt sein Gegner die Zeit. Damit geht der volle Punkt aber nur vorläufig an Weinheim, weil die Sandhausenener Protest einlegen werden. Am ersten Brett zeigte der Weinheimer Stadtmeister Dr. Volker Schröder eine sehr gute Leistung. Er fuhr schließlich in einem komplizierten Endspiel den Sieg ein. Bei Jürgen Moldenhauer schien sich ein Remis abzuzeichnen, jedoch patzte sein Gegner (er stellte ersatzlos einen Turm ein) und der Punkt ging an Weinheim. Äußerst optimistisch vermied der Weinheimer Christian Lieder eine Punkteteilung durch dreimalige Zugwiederholung. Stattdessen spielte er auf Gewinn weiter, musste aber bald das Handtuch werfen. Dagegen zeigte sich Jens Müller in Bestform. Er hatte ein kompliziertes Endspiel auf dem Brett. Die Stellung erinnerte an eine Problemschachstudie. Hier galt es den einzig richtigen Gewinnzug zu finden, was dem Weinheimer auch gelang.
Stark spielte Weinheims zweite Mannschaft (Kreisliga A) gegen Mannheim drei auf. Sie gewann 7:1. Hier waren Jürgen Dammann, Philipp Gutmann, Dr. Henry Häusler, Manfred Laske, Waldemar Rudi und Mathias Saur erfolgreich; Remis spielten Jürgen Häuser und Georg Naetsch.