Die Termine für unsere Turnierserie stehen fest. Wir werden wieder 9 Turniere von September bis Mai austragen. Jedesmal sollen so ungefähr 20 Partien gespielt werden, in der Regel mit Vorrunde und Hauptrunde, für die sich die besten der Vorrunde qualifizieren. Gegebenenfalls werden auch Hin- und Rückrunde ausgetragen.

Wir starten im September mit der ersten Runde, in der auch der interne Weinheimer Klubblitzmeister ermittelt wird. Das Turnier ist aber offen für alle Klötzchenschieber. Zum Jahresabschluss findet am 19. Dezember das Weihnachtsblitzturnier statt, das aus Tradition mit einem besonders üppigem Preisfonds ausgestattet wird.
Erst im Maiturnier fällt in aller Regel die Entscheidung über den Sieger der Jahreswertung.

Termine:
12. Sept.,
17. Okt.,
7. Nov.,
19. Dez. 2011

09. Jan.,
06. Feb.,
12. Mrz.,
23. Apr.,
14. Mai 2012

jeweils 20 Uhr.

Teilnehmer: Offen für alle Schachspieler

Jahreswertung: Für die Turniere werden Wertungspunkte für die Jahreswertung 2011/2012 vergeben.

Startgeld: Euro 2,- .

Preise: 1.Preis Euro 20,- (bei mindestens 10 Teilnehmern garantiert). Weitere Preise nach Teilnehmerzahl.

Info: Jürgen Großberger Tel. 06201/ 6 77 86; grossbergerj@aol.com

Spielort: Weinheim, Kerwehaus, Münzgasse 13

VS 2011-07-08

(VS) Zum dritten Mal wurde in diesem Jahr zu Saison-Ende der „Cup der Schachregionen ausgetragen. Dieses Mal siegte der Bezirk Mannheim (11-1) knapp vor dem Sieger aus den Vorjahren Bezirk Bergstraße (Hessen) (10-2), dem Bezirk Heidelberg (4-8) und dem zum ersten Mal teilnehmenden Bezirk Nord-Ost aus der Pfalz (1-11).
Der Wettkampf wurde in diesem Jahr vom Bezirk Mannheim ausgerichtet und fand anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Schachklubs Weinheim in der Zweiburgenstadt unter Leitung von Bezirksturnierleiter Winfried Karl statt, der durch den Vize-Präsidenten des Badischen Schachverbandes Jürgen Dammann (Weinheim) unterstützt wurde. Jeweils 16 Spieler, sortiert nach Spielstärke, traten in 6 Schnellschach-Runden gegeneinander an. Weinheim und Viernheim stellten die meisten Mitglieder der Mannschaft des Bezirks Mannheim.
Als Einzelspieler zeichnete sich Georg Naetsch (Weinheim) mit 6 aus 6 aus. Sehr gut dabei waren aber auch Frank Borkhammer, Heidelberg (5,5), Jens Müller, Weinheim (5,5), Gisbert Dickel und Christian Lieder (je 5). Offenbar waren die Weinheimer wegen des Jubiläums besonders motiviert und wurden auch vom Wettergott belohnt. Die Partien wurden zwar in der geräumigen Sporthalle der Pestalozzi-Schule ausgetragen, die Schulleiterin Jutta Lieder zur Verfügung stellte. Aber Kaffee-, Kuchen- und Bierpausen fanden bei herrlichem Sommerwetter im Freien statt.
Noch ein Tipp: Auf der Website des Pfälzer Schachbezirks Nord-Ost hat Mannschaftsführer Roland Schmitt die Einzelergebnisse zusammengestellt und mit einem Bericht und vielen Bildern garniert: http://www.psb-bezirk-nordost.de/.

2-Bilder angefügt: die siegreiche Mannheimer Mannschaft und Top-Scorer Georg Naetsch mit Pokal.

Wildsau entkommen
Unser traditioneller Sommerausflug begann in diesem Jahr an der Wachenburg und führte uns zu Fuß zunächst nach Buchklingen mit einem schönen Blick über die Odenwaldhöhen. Dort wartete dann einer der schönsten Biergärten unter der Platane im „Grünen Baum“ auf uns. Bei der Stärkung mag der ein- oder die andere zu sehr dem Äppelwoi zugesprochen haben, so dass zu Beginn des Rückmarsches die aus dem Unterholz aufgescheuchte Sau zwar eingekreist, aber nicht mattgesetzt werden konnte.
Für den Rückweg hatte sich dann der Vorstand entschlossen, eine besondere Prüfung einzubauen, indem eine unbekannte Variante gewählt wurde, die zu ziemlichen Komplikationen im besagten Unterholz führte. Hier zeigte es sich dann, wie vorausschauend der Vorstand gehandelt hat, als er den technisch versierten Rudolf Eisert wieder für das Spitzenbrett der Ersten Mannschaft nominiert hat. Rudolf hat sich für die nächste Saison bereits ausgiebig mit der Natsidis-Variante beschäftigt, zückte sein Smartphone und lotste uns per GPS wieder auf die Erfolgsspur zurück.
An der Wachenburg zurück schickten wir dann zunächst die Weinheimer Prominenz in die Irre. Wir gehen davon aus, dass das kabarettistische Highlight des kommenden Winters den Titel „Kain im Odenwald verirrt“ trägt. Vielleicht kommt ja auch eine Wildsau darin vor.
Die ausgehungerten Wanderer begaben sich dann in den nächsten Biergarten in der Siegfriedstraße. Einige Novizen waren dann doch überrascht, dass es auch möglich war, die nachmittäglichen Strapazen zu vermeiden und direkt zum Grillen zu erscheinen. Zur Sicherheit wurde nun aber weiterer Äppelwoi vermieden und zu Flensburger und Pfälzer Weißherbst gewechselt. Die Wildsau war zwar entkommen, aber eine entfernte Verwandte hatte sich bereits unfreiwillig zur Verfügung gestellt, um stückweise den Hunger zu stillen. Der Einkauf hatte jedoch etwas knapp kalkuliert, so dass Oldesloer und Friesengeist helfen mussten, den Magen aufzuräumen. Bis Viertel vor Drei mussten die Nachbarn in regelmäßigen Abständen dann noch das Rezitieren von Gedichten ertragen. Favorit dabei war das Folgende:
Wie Irrlicht im Moor flackert´s empor,
Löscht aus, trinkt aus, genießet leise,
auf echte Friesenweise,
den Friesen zu Ehr,
vom Friesengeiste mehr!